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Camargue-Pferde
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Faust, *1993 |
Elan, *1989 |
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Cabot, *1989 |
Matelot, *1989 |
Die Camargue-Pferde sind eine Besonderheit, denn sie gehören zu den
letzten wildlebenden Pferden Europas. Auch meine Hengste wuchsen
praktisch ohne Kontakt zu Menschen und ohne Stall in einer Herde in
den Sümpfen der Camargue auf. Die Rhone bildet in ihrem Mündungsgebiet
ins Mittelmeer ein weites, sumpfiges Delta. Die dadurch entstandenen
Lebensbedingungen prägen Pflanzen, Menschen und Tiere.
Die Camargue-Pferde sind robuste, kompakte Kleinpferde. Alle Tiere
kommen dunkelbraun bis schwarz zur Welt und werden nach 4 bis 8
Jahren weiss. Diese Farbe zieht weniger Insekten an. Ausgewachsen
sind sie relativ spät, nämlich erst mit 5 bis 7 Jahren. Dafür erreichen sie im Vergleich mit anderen Pferderassen ein höheres Alter; nicht selten werden sie 30 Jahre alt.
Obwohl ursprünglich und alt, sind die Camargue-Pferde als Rasse erst seit
1978 anerkannt. Relativ jung ist auch ihre Geschichte als
vielseitige Freizeitpferde.
Umso stärker sind die Camargue-Pferde verbunden mit ihrer traditionellen Aufgabe
und der daran angepassten Reitweise. Zu den kleinen weissen Pferden
gehören - in der Camargue nicht wegzudenken - die kleinen, wendigen,
schwarzen Stiere. Um diese zu hüten oder einzufangen, braucht es
Pferde, die mindestens so schnell und wendig sind und gut mit ihrem
Reiter zusammenarbeiten. Die Ausbildung und Ausrüstung sind ganz
darauf abgestimmt. Der Gardian, der „Cowboy“ der Camargue, sitzt
in einem tiefen, bequemen Sattel und reitet das ausgebildete Pferd
mit einer Hand, um die andere frei zu haben für den Trident, einen
langen Stock mit drei Spitzen zur Abwehr des Stieres. Das Pferd muss
wissen, was es zu tun hat, auf feine Hilfen reagieren und starke
Nerven haben. Alle Eigenschaften, die das Camargue-Pferd in sich
vereinigt, machen es auch zum geeigneten Pferd für den Circus.
Mérens (nach oben)
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Cabach, *1994 |
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Das Mérens-Pferd ist ein rustikales Kleinpferd von edler Erscheinung, hervorragendem
Charakter, problemlos im Umgang und geeignet für alle Formen des
Freizeitreitens.
Es gibt viele Theorien über die Herkunft des Mérens. In den Tälern am Fusse der
Pyrenäen entdeckte man Höhlenmalereien, die wahrscheinlich 17`000
Jahre alt sind. Die Malereien zeigen ein Urpony, das in
dieser Zeit am Rande der Gletscher lebte. Die Ähnlichkeit zwischen
den heutigen Mérens und den prähistorischen Abbildungen halten
viele für unübersehbar. Ob sie direkt von diesen Wildpferden
abstammen, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Man geht allerdings
davon aus, dass die Mérens mindestens 2000 Jahre isoliert an den
Berghängen der Pyrenäen lebten. Sicher scheint auch zu sein, dass
der eine oder andere Araber seinen Weg in die Bergtäler der Pyrenäen
gefunden hat, denn der Kopf der Mérens lässt einen arabischen
Einfluss vermuten.
Dass alle Mérens Rappen möglichst ohne Abzeichen sind, war nicht immer so.
Früher waren die Tiere mit Abzeichen in der Herde für ihre Besitzer leichter zu erkennen. Die weniger gut
zu identifizierenden schwarzen Exemplare blieben in der Wildnis der
Bergweiden zurück und sorgten für das Fortbestehen ihrer Rasse.
Welsh-Pony (nach oben)
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Panther, *1986 |
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Welsh-Ponies stammen aus Wales und gehören zu den zahlreichen britischen
Ponyrassen. Es existieren mehrere Grössen und Typen von
Welsh-Ponies, die als Sektionen bezeichnet werden.
Der ursprünglichste Typ ist das Welsh-Mountain-Pony. Es ist geprägt von den strengen
Lebensbedingungen der Berge mit ihrem kargen Futterangebot. Daher
ist es klein, eher stämmig und zeigt einen stärkeren Haarwuchs.
Die übrigen Sektionen sind Züchtungen für die verschiedenen Bedürfnisse (Sport und anderes). Wert wurde auch auf eine gut
proportionierte, elegante Erscheinung gelegt. Welsh-Ponies zeigen in
allen Sparten des Pferdesports grosse Begabung.
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